Die Menschen in Deutschland machen sich große wirtschaftliche Sorgen, wie eine Studie von Block-Builders zeigt. Das wirkt sich auch auf nachhaltige Investments an der Börse aus.
49 % der Deutschen haben im April angegeben, dass ihnen die Wirtschaftslage Probleme bereitet. Armut und soziale Ungleichheit sind weitere große Sorgen.
Bei Jugendlichen ist die Situation alarmierend: 51 % klagen über Stress, ein Anstieg von 45 % im Vorjahr. Mehr Menschen leiden unter Selbstzweifeln und Hilflosigkeit, und über 10 % sind wegen psychischer Störungen in Behandlung.
Jugendliche sorgen sich vor allem um Inflation (65 %), teure Mieten, Altersarmut und mögliche Wirtschaftskrisen.
Diese Ängste führen dazu, dass weniger Menschen bereit sind, nachhaltig zu investieren. Das Interesse am Impact Investing ist um 4 % gesunken. Gleichzeitig suchen mehr Menschen nach Krediten und halten sich zurück bei Investitionen in Aktien oder Kryptowährungen. Die Situation ist verwirrend und zeigt den Spagat zwischen Vorsorge und Ängsten. (sh)