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    Für ein besseres Gewissen beim Fliegen

    By Redaktion23. Februar 20233 Minuten Lesezeit
    Foto: © Alina - stock.adobe.de

    Neben der großen Menge an Autoabgasen zählen die Emissionen, die durch Flugzeuge entstehen, mit zu den größten Klimasündern. Mittlerweile bieten viele Airlines sogar an, das angefallene CO₂ für eine extra Summe auszugleichen. Hierbei berechnet man, welche Menge an CO₂-Emissionen freigesetzt wird und kauft Ausgleichszertifikate, die bestätigen, dass andernorts durch Klimaschutzprojekte die gleiche Menge CO₂ gebunden wurde. Man pflanzt zum Beispiel Bäume oder nässt trockengelegte Moore neu ein, denn diese binden CO₂. Diese Kompensation soll die eigenen Emissionen ausgleichen. Ob die Projekte das aber wirklich gänzlich schaffen, daran haben Studien und Recherchen immer wieder Zweifel geweckt.

    Mehr Schein als Sein

    Es gibt neben den Ausgleichsmaßnahmen auch Projekte, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und so Emissionen verhindern. Wie effizient und wahrheitsgemäß das ganze vonstattengeht, lässt sich anzweifeln. So fand man zum Beispiel heraus, dass die Suchmaschine Ecosia nicht so grün zu sein scheint wie sie behauptet. Die Presse schaute hier genauer hin und ärgerte sich über die Behauptung, dass jede Suche zwei Quadratmeter Regenwald schütze. Die Kritiker merkten an, dass nicht jede Suche helfe, sondern nur der Klick auf Sponsoren-Links. Und zweitens kauften Ecosia oder der WWF keinen einzigen Quadratmeter Wald; es fließe lediglich Geld in ein bestehendes Projekt. Überspitzt hieß es sogar von den Kritikern: Die Spenden durch Klicks auf Sponsoren-Links bei der Ecosia-Nutzung, seien wie Heftpflaster auf einem Krebspatienten. Hier wird deutlich, dass die so enorm hervorgehobenen Maßnahmen manchmal statt klimapositiv, im besten Fall eher klimaneutral sind. 

    Ein besseres Gewissen beim Flug

    Der Flugzeughersteller Boeing und die US-Raumfahrtbehörde haben sich einen anderen Weg einfallen lassen, Treibhausgase zu senken. Für das gemeinsame Projekt „Sustainable Flight Demonstrator“ arbeiten die US-Raumfahrtbehörde NASA und US-Flugzeughersteller Boeing zusammen an einem klimaschonenderen Passagierflugzeug. Sie kooperieren zusammen, um ein Flugzeug herzustellen, das weniger Treibstoff benötigt und somit auch weniger Emissionen erzeugt. Welche Veränderungen müssen also an bestehenden Flugzeugen vorgenommen werden, um dieses Ziel zu erreichen? Die Flügelspannweite des Flugzeugs wird länger, die Flügel dünner und durch diagonale Streben gestützt. Die Veränderung der Flügel bietet Platz, fortschrittlichere Antriebssysteme unterzubringen. Und: die Form der Flügel würde auch zu weniger Luftwiderstand beitragen, was bei der Umsetzung von Effizienz hilft.

    Das selbsterklärte Ziel des milliardenschweren Projekts ist die Entwicklung eines treibstoffeffizienteren und umweltschonenderen Flugzeugs mit 30 %  weniger Emissionen und 30 % weniger Treibstoff. Wenn das Projekt Erfolg hat, kann man diese Technologien in Flugzeugen sehen, die vielleicht schon in den 2030er Jahren in die Luft gehen. Dafür sind riesige Investments getätigt worden. Beide Kooperationspartner stellen einen Teil des Geldes für das Projekt zur Verfügung. Die Raumfahrtbehörde NASA stellt Boeing knapp 425 Mio. Dollar zur Verfügung. Boeing und seine Industriepartner investieren weitere 725 Mio. Dollar.

    Klein anfangen

    Kleinere und mittelgroße Flugzeuge, die eher für Kurzstrecken eingesetzt werden und nicht darauf ausgelegt sind z.B. den Atlantik zu überqueren, sollen hierbei in Visier genommen werde. Die Flugzeuge, die an ihrem einzigen Mittelgang zu erkennen sind, sind der Raumfahrtbehörde zufolge für beinahe die Hälfte der weltweiten Luftfahrt-Emissionen verantwortlich. Bis Ende des Jahrzehnts sollen die Tests mit dem Demonstrationsflugzeug durchgeführt sein. Dann könnten die Technologie und die Entwürfe dahinter als Grundlage für den Bau der nächsten Single-Aisle-Generation dienen. 

    Wasserstoff als die Zukunft des Fliegens

    Auch Boeing-Konkurrent Airbus arbeitet unter Hochdruck an umweltfreundlicheren Passagierflugzeugen. Im Gegensatz zum „Sustainable Flight Demonstrator“ verfolgt Airbus das Ziel, klimaneutrale Flüge zu ermöglichen. Das würde bedeuten, dass gar keine Emissionen mehr ausgestoßen werden würden. Bis 2035 will der europäische Flugzeugbauer ein marktreifes Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen und damit CO₂-neutrales Fliegen ermöglichen. (sms)

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