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    Ist Heiraten gut für die Finanzen?

    By Redaktion5. Juni 20224 Minuten Lesezeit
    Foto: © executioner4 - stock.adobe.com

    In Deutschland werden jährlich um die 400.000 Ehen geschlossen. Natürlich ist der Hauptgrund dafür (hoffentlich) die Liebe! Trotzdem sollte auch das Thema Finanzen bei dieser Entscheidung nicht unberücksichtigt bleiben. Denn eine Hochzeit bringt in den meisten Fällen steuerliche und finanzielle Vorteile mit sich. Welche das sind und was du sonst noch dazu wissen solltest, kannst du hier nachlesen.

    Auch wenn die Hochzeit an sich – mit allem, was dazu gehört (Brautkleid, große Feier, Flitterwochen, etc.) – ziemlich teuer werden kann, wird das Ehepaar zumeist in den nachfolgenden Jahren merken, dass die Entscheidung den eigenen Finanzen gutgetan hat. Aber wie gesagt: Das sollte keineswegs der hauptsächliche Grund sein. Wenn eine Ehe zerbricht, kann das nämlich auch schnell teuer werden oder negative Folgen für die eigene finanzielle Situation haben. Also gilt auch hier wie so oft: erst Abwägen und Sichergehen, dann Entscheiden. Jetzt aber zu den finanziellen Vorteilen einer Ehe:

    Steuern sparen durch Ehegattensplitting

    Das sogenannte Ehegattensplitting kann erhebliche Steuervorteile bringen. Aber Achtung: Das gilt nur für ungleich verdienende Partner. Indem sich die Ehepartner bei der Steuererklärung für die Zusammenveranlagung entscheiden, gilt für sie der Splittingtarif. Das bedeutet, dass ihre beiden zu versteuernden Einkommen (Brutto) erst zusammengerechnet und anschließend halbiert werden. Von diesem halben Betrag wird dann die Einkommenssteuer berechnet. Die besserverdienende Person A wählt dann die Steuerklasse 3 und die Person B, die ein geringeres Einkommen hat, wählt Klasse 5. Durch diese Kombination muss Partner A deutlich weniger Steuern zahlen, während Partner B mehr abgezogen bekommt. Da die Steuererklärung zusammengelegt wurde, gleicht sich das problemlos aus und führt letztendlich dazu, dass das Ehepaar mehr Geld pro Monat zur Verfügung hat. Die jährlichen Grundfreibeträge, also die Beträge des Einkommens, auf die keine Steuern gezahlt werden müssen, werden dadurch voll ausgenutzt.

    Höherer Sparer-Pauschbetrag

    Auch der Sparer-Pauschbetrag verdoppelt sich bei Verheirateten von 801 Euro auf 1.602 Euro. Diese 1.602 Euro kann das Paar pro Jahr durch Gewinne oder Zinsen aus Kapitalanlagen erhalten, ohne darauf Steuern zahlen zu müssen. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn nur einer der beiden Partner Geld angelegt hat. Der Sparer-Pauschbetrag kann nämlich frei aufgeteilt werden. In diesem Fall hätte also die Person alleine einen Freibetrag von 1.602 Euro im Jahr statt nur der Hälfte. Voraussetzung dafür ist das Stellen eines gemeinsamen Freistellungsauftrags an die Bank.

    Höhere Freibeträge bei Schenkung und Erbschaft

    Unter einer Schenkung versteht man, wenn man seinem Partner ohne eine Gegenleistung Vermögen zukommen lässt. Bei unverheirateten Paaren sind Schenkungen zwischen den Partnern nur bis zu 20.000 Euro steuerfrei. Auf alles, was darüber hinausgeht, muss der beschenkte Partner die Schenkungssteuer zahlen. Nach der Hochzeit liegt der Freibetrag jedoch wesentlich höher: bei 500.000 Euro. Derselbe Freibetrag gilt auch für Erbschaften. Und selbst wenn die Summe diese Grenze überschreitet, sind die zu zahlenden Steuersätze niedriger als bei Unverheirateten.

    Absicherung im Todesfall

    Wenn du jung bist und heiraten möchtest, ist das sicherlich nichts, worüber du dir Gedanken machen willst. Nichtsdestotrotz ist es gut, Bescheid zu wissen, was im Falle des Todes des eigenen Partners passiert. Zum einen gibt es eine Witwen- bzw. Witwerrente, die man unter bestimmten Umständen erhält, wenn der Ehepartner verstorben ist. Die Höhe dieser Rente hängt davon ab, ob und wenn, wie lange und wie viel dein Partner in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat. Meistens ist der Betrag nicht sonderlich hoch, aber trotzdem ist es besser, als gar keinen Anspruch darauf zu haben (wie Unverheiratete).

    Zum anderen wird das Erben durch eine Ehe einfacher. Wenn du und dein Partner nicht verheiratet wart und du kein Testament verfasst hast, bekommt dein Partner im Falle deines Todes nichts von deinem Vermögen. Falls ihr verheiratet wart, ist dein Partner jedoch in gewisser Weise abgesichert. Wie genau das Erbe ausfällt, kommt darauf an, ob ein Ehevertrag existiert oder nicht.

    Weitere Vorteile einer Ehe

    Wenn ein Partner ein geringes Einkommen hat, ist es möglich, dass derjenige bei seinem Ehepartner in der gesetzlichen Krankenversicherung mitversichert wird. Das Paar muss dann also nur einen Versicherungsbeitrag zahlen und spart somit viel Geld. Auch andere Versicherungsverträge lassen sich oftmals zusammenlegen bzw. erweitern. Ein weiterer Vorteil für Beamte sind die Gehaltszuschläge, die sie bekommen, wenn sie heiraten. (jk)

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