Da swipst du garantiert nach rechts: Mit seinem neuen Online-Tool Thrifter will das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) Anleger-Amor spielen. Es befindet sich gerade in der Beta-Phase, aber funktionieren soll es so: In knappen Clips stellen junge Sparer vor, wie sie Geld auf die Seite legen. Keine trockenen Beschreibungen zu Festgeld, Anleihen oder Aktien, sondern kurze und knappe Videosequenzen, die auf ihre Art lehrreich sind.
Der Einstieg beginnt mit einem knappen Profil, das jeder Anleger mit wenigen Fragen anlegt. Dann wird gematcht. Das Tool sortiert die Sparformen in eine Reihenfolge, die zeigt, welche davon am besten mit diesen Präferenzen übereinstimmt. Dann kann es auch schon losgehen: Swipe right oder swipe left? Nach und nach entsteht eine Hotlist mit den bevorzugten Sparformen. Zu jeder gibt es dann noch einen kurzen Steckbrief, der die Besonderheiten knapp zusammenfasst.
„Das DIA hat schon immer versucht, mit unterhaltsamen und niedrigschwelligen Tools Aufmerksamkeit für die eigenen Finanzen zu wecken. Mit Thrifter gehen wir nun noch mal einen Schritt weiter und haben eine App entwickelt, die ganz auf die Lebenswelt junger Menschen zugeschnitten ist“, erklärt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern.
Auch bei der weiteren Entwicklung soll die junge Online-Community mit an Bord sein. „Die Beta-Version ist nur der Startschuss für den Ausbau von Thrifter. Wir werden in Kürze eine Aktion starten, die zum Mitmachen animiert“, kündigt Morgenstern an. Zum Start des Tools sind in der App Clips enthalten, die erst einmal die Standardinstrumente des Sparens und Anlegens vorstellen. Da es für diese Fondsanlage aber viele verschiedene Strategien gibt, sollen Schritt für Schritt weitere Sparkonzepte mit Fonds folgen.
„Thrifter liefert keine Anlageberatung und erst recht kein vollständiges Prospekt zu den einzelnen Sparformen. Die Clips sollen neugierig machen und durch die unkonventionelle Aufbereitung eines an sich spröden Themas auch unterhaltsam sein“, warnt Morgenstern alle, die in den Clips vermeintlich unverzichtbare Informationen vermissen. „Wenn der ein oder andere User nach dem Wischen denkt: der Spitzenreiter in meiner Hotlist könnte was für mich sein, dann hat das Tool seinen Zweck schon erfüllt.“ (ml)