Du möchtest dein Geld gewinnbringend investieren, ohne dabei gegen deine persönlichen Wertvorstellungen zu handeln? Dann wird dich definitiv das Konzept von Grünfin, einem deutsch-estnischen FinTech-Unternehmen, interessieren! Im März 2022 startete Grünfin mit seiner Plattform für nachhaltige Geldanlagen auch in Deutschland.
Das Konzept von Grünfin
Grünfin wurde 2020 von Karin Nemec und Triin Hertmann in Estlands Hauptstadt Tallinn gegründet und hat 10 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Am 15. März 2022 kam die Meldung, dass es nun seine gleichnamige Online-Investitionsplattform auch für Anleger und Anlegerinnen in Deutschland öffnet. Dafür hat das FinTech eine Niederlassung in Frankfurt.
Die thematischen Anlageschwerpunkte von Grünfin sind Klimaschutz, Gesundheit sowie Gleichberechtigung. Die Gründerinnen wollen es Menschen in Europa ermöglichen, dass sie mit ihrem investierten Geld Gutes bewirken können. Deine Anlage bringt also nicht nur Vorteile für dich durch marktbasierte Gewinne, sondern auch für die Gesellschaft und die Umwelt. Und das ganz einfach und unkompliziert – ohne stundenlang jedes Unternehmen unter die Lupe nehmen zu müssen. Denn diese Arbeit übernimmt Grünfin. Du kannst einfach angeben, welche Themen dir besonders am Herzen liegen und wie risikobereit du bist. Mithilfe von moderner Technologie und Datenanalyse stellt Grünfin dann sicher, dass die in den ETFs enthaltenen Unternehmen auch wirklich auf den ausgewählten Themenbereich achten und tatsächlich diese Werte vertreten. Es werden beispielsweise Infos zu CO2-Emissionen der Unternehmen offengelegt und individuellen Konsumentscheidungen gegenübergestellt.
Das FinTech arbeitet mit einem Gebührenmodell: Bis zu einer Anlagesumme von 1.000 Euro ist der Service kostenlos. Ansonsten fällt eine monatliche Gebühr von 3,90 Euro an. Damit sind dann alle Transaktionen abgedeckt. Nur wenn das Portfolio über lange Zeit hinweg übermäßig hohe Erträge erzielt, wird zusätzlich eine Erfolgsprämie in Höhe von 15 % der Erträge erhoben, die das geschätzte Ertragsziel überschreiten.
Was ist die Zielgruppe?
„Gerade Privatanleger:innen unterschätzen, welch große Hebelwirkung ihre Geldanlage auf ihren CO2-Fußabdruck und andere Bereiche wie Gleichberechtigung und bessere Lebensbedingungen hat. Der Faktor liegt je nach Berechnung beim über Zwanzigfachen einer individuellen Verhaltensänderung. Wer die Welt wirklich besser machen möchte, kommt deshalb nicht umhin, auch sein Geld entsprechend einzusetzen. Genau das unterstützt Grünfin.”, das erklärt Mitbegründerin und CEO Karin Nemec. Für Menschen, die sich darum sorgen, welche Auswirkungen ihr Handeln auf die Welt und die Gesellschaft hat, aber die gleichzeitig nicht genug Zeit haben, sich lange zu informieren, könnte Grünfin also die richtige Plattform zum Investieren sein. (jk)