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    Schulden für Klamotten – das Problem mit Klarna & Co.

    By Redaktion20. September 20223 Minuten Lesezeit
    AdobeStock
    Foto: © A. Solano - stock.adobe.com

    Jetzt shoppen und erst später bezahlen: Mit diesem verlockenden Konzept zieht der schwedische Zahlungsanbieter Klarna seit Jahren viele Kunden an. Immer mehr Online-Händler kooperieren mit Klarna und ermöglichen somit eine Shopping-Bestellung per Ratenkredit oder durch Zahlungsaufschub. Nun will auch Apple eine solche Zahlungsmöglichkeit einführen und macht Klarna damit Konkurrenz. Doch was sind die Haken bei diesem „Buy now, pay later“-Prinzip?

    „Buy now, pay later“

    Mit dem rosa Design und den ansprechenden Slogans hat sich der Zahlungsdienstleister Klarna bei Online-Einkäufen innerhalb weniger Jahre zu einer gängigen Bezahlmethode entwickelt. Inzwischen wird sie bei über 400.000 Online-Shops angeboten, die an Klarna wiederum Gebühren zahlen. Das Besondere daran ist, dass Kunden die Möglichkeit haben, den Betrag entweder erst nach 30 Tagen zu bezahlen oder ihn durch einen Ratenkredit zu stückeln und die Zahlung dadurch auf bis zu 36 Monate zu strecken. Klarna geht dafür bei dem Händler in Vorleistung, bezahlt die Ware also zunächst selbst. Das kann für Kunden sehr praktisch sein, wenn sie sich etwas kaufen wollen, aber gerade noch nicht das gesamte Geld zur Verfügung haben. Aus diesem Grund konnte das Unternehmen so erfolgreich werden.

    Klarna hat das „Buy now, pay later”-Prinzip aber nicht erfunden. Auch andere Dienstleister wie zum Beispiel PayPal bieten solche flexiblen Zahlungsoptionen an. Nun hat auch das Tech-Unternehmen Apple angekündigt, solch ein System einzuführen: Apple Pay Later soll es heißen. Vorerst wird es das aber nur in den USA geben.

    Kritik an Klarna und Co.

    Allerdings warnen Verbraucherschützer und Schuldnerberater immer wieder vor Käufen mit dieser Zahlmethode. Spätestens seit auf TikTok ein „Trend“ entstanden ist, bei dem Klarna-Kunden ihre Schulden veröffentlichen, ist klar, dass das Ganze vielleicht doch hinterfragt werden sollte. Schließlich sollten Schulden für Klamotten, die bis in den 5-stelligen Bereich gehen, nicht normal sein.

    Der Vorwurf lautet, dass Klarna und Co. ihre Kunden in eine Schuldenfalle locken, ohne dass diese das richtig mitbekommen. Mit seiner Werbung will Klarna insbesondere junge Leute erreichen, die sich oft noch nicht so gut mit Finanzthemen auskennen. Diese werden dazu verleitet, Produkte zu kaufen, die sie sich eigentlich gar nicht leisten können. Durch dieses ständige Aufschieben der Zahlungen kann man schnell den Überblick verlieren, was man überhaupt alles geshoppt hat und was schon abbezahlt ist. Die Folge: Es häufen sich hohe Summen an, die dann auf einmal fällig werden. Vor allem der Ratenkauf ist sehr problematisch, da dieser natürlich nicht zinsfrei ist. Der effektive Jahreszins für eine Ratenzahlung mit Klarna beträgt ungefähr 14,8%. Das bedeutet, wenn du beispielsweise für 1.000€ shoppst und die Zahlung auf 24 Monate aufteilst, kommen insgesamt knapp 150€ Zinsen obendrauf. Ziemlich heftig, oder?

    Auch wenn das Modell grundsätzlich sinnvoll sein kann, sollte es also mit großer Vorsicht genossen werden. (jk)

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