Die Gen Z macht es den Unternehmen nicht gerade leicht, denn sie stellt mehr Ansprüche und gibt sich mit den „klassischen“ Arbeitsmodellen häufig nicht mehr zufrieden. Wie groß die Macht der jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt tatsächlich ist, wird in diesem Beitrag erklärt!
Die Einstellung der Generation Z
Zur Generation Z gehören alle, die zwischen 1997 und 2012 geboren sind. In vielen Aspekten des Lebens verhält sich diese Generation anders als die vorigen. So auch in Bezug aufs Arbeiten. Während Boomer, Gen X und Millennials die Arbeit oftmals zu ihrem Lebensinhalt machen, hat die Gen Z darauf keinen Bock. Zwar ist es für sie natürlich auch wichtig, arbeiten zu gehen, allerdings wollen sie sich nicht davon einnehmen lassen und nichts machen, was sie nicht glücklich macht. Sie leben nach dem Motto „Arbeit ist nicht alles“ und legen mehr Wert auf ihre mentale Gesundheit – Stichwort „Work-Life-Balance“. Trifft all das auf dich zu? Dann bist du wohl auch eindeutig Teil der Gen Z. 😉
Macht der Gen Z auf dem Arbeitsmarkt
Dass die Gen Z anders tickt, haben inzwischen auch die Unternehmen bemerkt. Die klassische 5-Tage-Woche, bei der man jeden Tag im Büro hockt und im schlimmsten Fall auch noch Überstunden macht, ist bei ihnen nicht besonders beliebt. Um junge Menschen zu ködern, müssen sich die Arbeitgeber*innen also neue Methoden einfallen lassen. Dies versuchen sie, indem sie flexible Arbeitszeiten, schönere Büros und Benefits wie beispielsweise Fahrkartenzuschüsse bieten. Außerdem wird es oft ermöglicht, zu arbeiten, von wo man will.
Das lässt sich aber nicht in allen Jobs umsetzen. Insbesondere Homeoffice ist in einigen Branchen ausgeschlossen. So zum Beispiel in der Gastronomie, auf dem Bau, in der Hotellerie oder im Kosmetikbereich.
Doch das eigentliche Problem liegt vielleicht gar nicht in den fehlenden Benefits. Statt Tischkickern und kostenlosen Softdrinks auf der Arbeit stehen eher ein fairer Lohn sowie mehr Urlaubstage im Vordergrund der Forderungen vonseiten der Gen Z. Die Aufgabe der Unternehmen in den kommenden Jahren wird es also sein, genau herauszufinden, worum es den jungen Menschen geht und wie sie ihnen dabei entgegenkommen kommen. (jk)