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    Effizient heizen: Ein Problem in Deutschland

    By Redaktion10. August 20224 Minuten Lesezeit
    Foto: ©KlavdiyaKrinichnaya - stock.adobe.com

    Ein Großteil der Haushalte in Deutschland heizt mit Gas. Dieser Rohstoff besteht überwiegend aus Butan und Propan, die bei der Förderung von Erdöl und Erdgas sowie bei der Aufbereitung von Heizöl gewonnen werden. Die größten Erdölvorkommen gibt es übrigens in den arabischen Ländern. Aber auch die USA, Russland und Venezuela sind wichtige Erdölproduzenten. Deutschland bezog in den letzten Jahren einen großen Teil an Gas aus Russland.  Aber der Russland-Ukraine Konflikt verursachte in diesem Jahr erhebliche politische Spannungen und Sanktionen. Durch die Pipeline Nord Stream 1, die Gas von Russland nach Deutschland befördert, kommen aktuell von der ursprünglichen Lieferung nur noch 20 % bei uns an. Vor dem 27. Juli handelten es sich immer noch um 40 %. 

    Unternehmen geben Preise weiter

    Als Konsequenz der aktuellen Ereignisse müssen Verbraucher schon jetzt mit viel höheren Preisen rechnen. Und ab dem kommenden Herbst dürfen Händler die teureren Einkaufspreise sogar an die Kunden weitergeben. Ein sogenanntes Umlagesystem soll Unternehmen vor der Pleite retten. Das bedeutet zum Beispiel, dass euer Beitrag im Fitnessstudio angehoben werden könnte, weil die Kosten für’s Heizen des Studios gestiegen sind. Dazu kommt, dass auch ein Teil des Stroms in Deutschland auch mit Hilfe von Gas hergestellt wird. Wenn neben anderen Produkte und Dienstleistungen, jetzt auch noch die Nebenkosten immer teurer werden, kann es für viele finanziell ziemlich knapp werden. In solchen Zeiten gilt es, die Balance zwischen Verzicht und Effizienz zu finden.

    Effizienter heizen

    Angesichts der stark steigenden Energiepreise, müssen sich viele Hausbesitzer, Vermieter und auch Mieter die Frage stellen, wie sie das Heizen effizienter gestalten können. Ein wesentliches Problem dabei ist, dass 53 % der Heizungen in Deutschland als unzureichend effizient eingestuft sind. Oft sind die Anlagen veraltet. Eine Verbesserungsmaßnahme wäre es also, die alte Heizanlage gegen ein moderneres, effizienteres Modell austauschen. Mancher Hausbesitzer hat dabei gar keine Wahl, denn für viele Gas- und Ölheizkessel besteht ab einem Alter von 30 Jahren aufgrund des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eine Austausch- beziehungsweise Nachrüstpflicht.

    Doch auch bei regelmäßiger Wartung und Pflege kann es vorkommen, dass eure alte Heizung nicht mehr die gewünschte Leistung bringt und sich der Brennstoffverbrauch massiv erhöht. Da die Kosten für eine Erneuerungsmaßnahme jedoch ziemlich hoch sind, kann es sinnvoll sein, einen Experten zurate zu ziehen. Eine neue Heizungsanlage hat einen geringeren Brennstoffverbrauch. Bei einer Umstellung von Heizwert- auf Brennwerttechnik könnt ihr eure Heizkosten im besten Fall um bis zu 30 % senken. Diese Umstellung würde auch der Umwelt zur Gute kommen. Ob sich eine neue Heizung, die Öl oder Gas zum Heizen nutzt, wirklich langfristig lohnt, müsst ihr euch gut überlegen. Für eine neue Gaszentralheizung für ein Einfamilienhaus müsst ihr mit rund 9.000 Euro bis 13.000 Euro rechnen. Alternative Energien, wie z.B. Erdwärme, sind in der Anschaffung zwar häufig teuer, rechnen sich aber langfristig sogar noch mehr.

    Mieter sind in der aktuellen Situation leider etwas aufgeschmissen. Es kann sich aber dennoch lohnen, mal nachzuschauen, wie alt die Heizung in eurem Haus ist und mit der Vermieterin oder dem Vermieter zu sprechen, ob eine neue Heizanlage angeschafft werden kann. Außerdem gibt das Wetter etwas Hoffnung: Wird nach diesem Hitzesommer auch der Herbst eher mild, kann man immerhin später mit dem Heizen anfangen. So lassen sich höhere Heizkosten eventuell durch eine kürzere Heizperiode abfedern. Ansonsten heißt es: dicken Pulli anziehen.

    Staatliche Förderungen

    Der Staat förderte früher unter bestimmten Bedingungen eine neue Gasheizung finanziell. Im Rahmen der Neuregelung der Fördermittel durch das von der Bundesregierung beschlossenen Klimapaket gab es auch neue Bestimmungen für Gasheizungen. Gefördert wurden zuletzt nur noch Gas-Hybridheizungen, die Gas mit erneuerbaren Energien als Wärmeträger kombinieren oder so ausgelegt sind, dass die erneuerbaren Energien in absehbarer Zeit mit eingebaut werden können. Aufgrund der Gasversorgungskrise unterstützt die Bundesregierung den Einbau von effizienten Gasheizungen aber nicht mehr, sondern zahlt einen Austauschbonus für jede Art Gasheizung. Das bedeutet, wenn du deine Gasheizung rausschmeißt und eine alternative Heizquelle nutzt, belohnt dich der Staat. Die Hausbesitzer, die sich dennoch eine neue Gasheizung einbauen lassen, können dafür nur noch bis einschließlich 14. August dieses Jahres eine staatliche Förderung beantragen. (sms)

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