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    Mainz‘ Retter im weißen Laborkittel

    By Redaktion14. Juli 20223 Minuten Lesezeit
    Mainz / Foto: © Claudia Nass - stock.adobe.com

    Die Stadt Mainz hat über Jahre hinweg Schulden von gut 1,2 Milliarden Euro angehäuft. Das ist eigentlich nicht ungewöhnlich für deutsche Städte und Kommunen. Die Schulden der rheinland-pfälzischen Hauptstadt sind nun aber zum großen Teil verschwunden. Stattdessen erreicht Mainz in 2021 sogar ein Haushaltsplus von voraussichtlich ca. einer Milliarde Euro. In den kommenden Jahren hofft die Stadt auf ähnlich gute Bilanzen. Wie kam es dazu und was macht die Stadt mit dem ganzen Geld?

    Die Finanzlage von Mainz war zeitweise so schlecht, dass es kaum Wasser für die vielen Brunnen in der Stadt gab. Städte können sich durch hohe Investitionen und die dafür erforderlichen Kreditaufnahmen verschulden. Um Straßen auszubessern, eine neue Stadthalle zu bauen oder für andere Investitionen für die Gemeinde sind hohe Geldsummen nötig. Mainz’ Investitionen und Ausgaben haben über die Jahre hinweg also die Einnahmen und Rückzahlung von Krediten überstiegen, deshalb war es hoch verschuldet.

    Pandemie als Auslöser

    Die Corona-Pandemie traf die Welt unvorbereitet. Das Biotechnologieunternehmen BioNTech forschte bis zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich an Krebstherapien. Nach Beginn der Pandemie arbeitete das Unternehmen an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Corona. Der fertig entwickelte Impfstoff wird offiziell seit 27. Dezember 2020 in Deutschland eingesetzt. Aber nicht nur hier, der BioNTech-Impfstoff wird auch weltweit eingesetzt. Damit hat das kleine Unternehmen seinen Durchbruch geschafft und ist schnell international erfolgreich geworden. Plot Twist: BioNTech hat seinen Sitz in Mainz. Deshalb muss es einen Teil seiner erwirtschafteten Gewinne an die Stadt abgeben – über die Gewerbesteuer. Nur so hat es Mainz aus den Schulden rausgeschafft und erwartet wohl auch langfristig immense Einnahmen durch BioNTech.

    Die internationale Bekanntheit soll erhalten bleiben

    Die Stadt muss sich jetzt gut überlegen, was sie mit dem ganzen Geld anfängt. Aber wenig überraschend: Es dauerte nicht lange, bis erste Vorschläge gemacht wurden. Unter anderem plant Mainz jetzt einen ganzen Campus für Medizinunternehmen. In der Branche und sogar darüber hinaus hat Mainz dank BioNTech einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Und die Stadt möchte ihren neuen Ruf als Medizin- und Pharmazie-Standort natürlich behalten. Also steht ein international sichtbarer Biotech-Hub auf dem Plan, der weitere Medizinunternehmen anziehen soll. Das sorgt für neue Arbeitsplätze, eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft – und noch mehr Gewerbesteuereinnahmen für Mainz.

    Die Bürger von Mainz profitieren

    Dass es der Stadt jetzt besser geht und mit dem geplanten Bio-Hub noch mehr Einnahmen erzielt werden sollen, ist aber nichts Schlechtes. Besonders die Einwohner profitieren davon. So soll z.B. ein umfassender Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in Mainz erfolgen. Ebenso wichtig ist der Stadt der Umwelt- und Naturschutz und Bildung. Mainz möchte 1,6 Millionen Euro in die Digitalisierung der Schulen stecken. Außerdem sind Zuschüsse für die Mainzer Sportvereine und Bereitstellung von Sportgeräten im öffentlichen Raum mit 160.000 Euro geplant. (sms)

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