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    Multi-Level-Marketing: Nachbarin wird zur Influencerin

    By Redaktion15. August 20223 Minuten Lesezeit
    Foto: © 2021 Jorge L Moro - stock.adobe.com

    Um Produkte zu erwerben, muss man meistens vor Ort im Laden oder im Internet kaufen. Oft werden diese Produkte nur von Mitarbeitern oder der Marke selbst beworben. Ein ganz anderes Marketingkonzept ist das Multi-Level-Marketing oder Network-Marketing. Im Gegensatz zum typischen Direktvertrieb, bei dem die Verkäufer bei der Firma angestellt sind, setzt Network-Marketing auf freiberufliche Vertriebspartner, die diese Arbeit im Haupt- oder Nebenerwerb ausführen. Im Unterschied zum gewohnten  Vertrieb handelt es sich dabei um zufriedene Kunden, die man mit Boni, günstigen Einkaufskonditionen und hohen Provisionen anwirbt.

    Anstatt von Fernsehwerbespots oder Werbeplakaten nutzt man die persönlichen Netzwerke der Vertriebspartner für gezieltes Empfehlungsmarketing. Je größer das soziale Umfeld der Person, desto mehr potentielle Kunden. Das beste Beispiel hierfür ist eine engagierte Mutter, die ihre Nachbarn, Freunde und Mütter aus Kindergarten oder Schule auf eine Tupperparty einlädt. Hier spricht man eine breite Zielgruppe an und die Marke Tupperware profitiert vom sozialen Umfeld einer Privatperson. An einem Abend führen Vertriebspartner Produkte vor, beantworten Fragen und nehmen Bestellungen auf.

    Hohes Engagement

    Engagierte, unabhängige Privatpersonen können so als Markenbotschafter oft besser funktionieren als teure Influencer. Diese Privatpersonen, die Produkte in ihrem sozialen Umfeld vertreiben, können auch als Micro-Influencer bezeichnet werden. Schließlich beeinflußen sie ihr Umfeld das Produkt zu kaufen. Bei dieser Form des Marketings gelten klare Strukturen und Hierarchien. Zwischen CEO und Mikro-Influencer besteht eine große Distanz in der Unternehmensstruktur. Generiert ein Mikro-Influencer Umsätze, bekommt er eine Provision. Dabei erhält derjenige, der ihn angeworben hat, ebenfalls eine Teilprovision. So ist es durchaus üblich, dass ein Vertriebspartner höheren Rangs mehr Einnahmen durch Provisionsanteile aus Umsätzen der von ihm angeworbenen Personen erhält, als durch den eigenen Verkauf. Das Gehalt der Vertriebspartner besteht damit aus den jeweiligen Provisionsanteilen.

    Im Gegensatz zum üblichen Vertrieb, sind diese Mikro-Influencer oft zufriedene Kunden. In einem Geschäft kommt es seltener vor, dass der Verkäufer die einzelnen Produkte besitzt oder bereits getestet hat. Damit zeichnen sich die Mikro-Influencer im Network-Marketing durch hohe Motivation aus, da sie hinter den Produkten stehen und sie somit engagierter vermarkten können. Da sie oft keine kaufmännische Ausbildung haben, erhalten sie von der Firma Produkt- und Verkaufsschulungen. Die Unternehmen belohnen starkes Engagement in den meisten Fällen mit höheren Provisionen.

    Entstehen eines Schneeballsystems

    Dieses System kann jedoch auch missbraucht werden als sogenanntes Schneeballsystem. Hier wird kein richtiges Produkt vertrieben, sondern oft nur eine Anleitung, wie man mit dem System Geld verdienen kann. Dafür müssen ständig neue Mikro-Influencer angeworben werden, die zuerst für ihren Beitritt zahlen müssen.  Solche Schneeballsysteme sind illegal. Dasselbe gilt, wenn man Produkte überteuert anbietet, dass sie niemand kauft ohne den Anreiz, durch Rekrutierung weiterer Teilnehmer Provisionen zu erwirtschaften. (sms)

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